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06.10.2024
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Trenchcoat soll noch nicht in den Schrank

Peter Falk ("Columbo") will nicht aufhören

Der Zigarrenstummel im Mund, das Glasauge und der zerknitterte Trenchcoat - Inspektor "Columbo", der seit 1967 69 Fälle löste, ist das größte internationale Markenzeichen der Sparte Fernsehkrimi. RTL zeigt mit Die letzte Party (20:15 Uhr) den vorerst letzten Fall aus der "Columbo"-Reihe.

Von Aufhören will Schauspieler Peter Falk, der übermorgen 77 Jahre alt wird, nichts wissen. Eine Geschichte pro Jahr hat sich der beliebte Schauspieler, von der Herkunft halb Russe, halb Ungar, trotz Rentenalters auf die Fahne geschrieben. "Ich fühle mich noch nicht müde", sagt Falk. Mit seinem alter ego, das schusselig auftritt und einen fürchterlich alten Peugeot fährt, hat Falk viele Dinge gemein. Nur: "Columbo ist viel klüger als ich" - und Peter Falk raucht nicht.
In dem Maße, wie "Columbo" beständig seine Kreise in der TV-Geschichte zeiht, wechselten seine Syncronstimmen, fünf waren es in Deutschland: So gaben Klaus Schwarzkopf, Uwe Friedrichsen, Hans Sievers, Claus Biederstaedt und Horst Sachtleben ihm ihre Stimmen. Unter "Columbo"-Fans war Schwarzkopf, der auch als Kriminalkommissar ("Tatort") bekannt war, immer der beliebteste.
Wäre es nach Falk gegangen, hätte er zunächst nur einen Film gedreht. Doch der Erfolg von "Lösegeld für einen Toten" bewirkte, dass die Figur in Serie ging, 1978 wurde die Reihe vorläufig beendet. Zehn Jahre später gab es ein Comeback mit 22 Folgen. So lange wie "Columbo" ist weltweit kein anderer TV-Polizist auf Achse.
In "Die letzte Party" stürzt der Mafioso Tony während eines Streits mit seiner Ex-Frau Vanessa so unglücklich, dass er stirbt. Event-Manager Justin, der auf eine Überweisung Tonys wartet, fürchtet um sein Geld. So will er gemeinsam mit Vanessa die Leiche verstecken. Dabei werden sie von einem Reporter beobachtet und erpresst. Justin räumt den Zeugen aus dem Weg. Inspektor Columbo übernimmt die Ermittlungen.
RTL fährt in der Sommerpause gut mit "Columbo" - 16 Filme wurden ausgestrahlt. Rund 3,5 Millionen Zuschauer schalteten auch während der Fußball-EM und den Olympischen Spielen ein. Im Sommer 2005 soll es weitergehen. Peter Falk bereitet sich derzeit auf den nächsten Film vor und malt privat weiter nackte Frauen - nur nicht seine eigene. "Die kann nicht still sitzen", sagt er.

Vielen dank an Sebastian, der uns diesen Artikel schickte.

     
   
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