Ich blicke bei dieser Folge leider auch nicht wirklich durch. Das Motiv fehlt, das hat mich in erster Linie gestört. Hanlons geplatztes Alibi am Ende hätte ihn vielleicht dazu bewegt, zu gestehen, aber da soll wohl die Phantasie des Zuschauers geweckt werden.
Herausragend ist diese Folge nicht wirklich, es gibt bedeutend bessere.
Die Hintergrundmusik mag zwar für viele alteingesessene Columbofans gewöhnungsbedürftig sein und auch die Szenen zwischen - er schnüffelt an der Leiche und fischt Fußnägel aus der Toilette - haben vielleicht nicht jedermans Humor getroffen (ich fand's ein wenig egelhaft) aber der Rest ist tatsächlich typisch Columbo.
Morde geschehen nunmal aus den typischsten Gründen (wie in diesem Fall Eifersucht [von Seiten des Opfers]) und auch die Mörder selbst haben die typischen Charakterschwächen (wollen Geld machen, reich und berühmt werden um jeden Preis) und das war in anderen Columboepisoden nicht anders.
Dass viele die Mordauflösung unpassend finden kann ich nicht ganz verstehen. Die ganze Folge lang sehen wir wie an diesem Nachtclub gearbeitet wird. Es gibt nur sehr wenige Orte in dieser Folge mit denen wir den Mörder in Verbindung bringen können. Und: Die Fische sind nicht von anfang an in den Aquarien.
Allein schon die Tatsache dass über diese Bodenaquarien mehrmals gesprochen wird und dass diese Räumlichkeiten zu den wenigen zählen die dem Mörder als Hintergrund dienen müsste doch die Aufmerksamkeit des Zuschauers auf sich ziehen. - Es gab wirklich schon schlechtere Auflösungen.
Was ich an der Folge zu bemängeln hätte wäre tatsächlich der fehlende Smalltalkpart. Ansonsten fand ich es ziemlich erfrischend mal einen anderen Typ Mensch als Mörder zu sehen. Der Mafiakerl war einfach zum schreien!
Wollen wir hoffen dass es noch weitere Columbofolgen geben wird. Um der Fans Willen vielleicht auch wieder im etwas classischerem Stil.
Hallo,
bei allem Respekt, ich fand die Folge plump, viele zufällige Entdeckungen etwas primitiv inszeniert und alles in allem zu einfach gestrickt. Und was mich am meißten störte: Columbo hat sofort gesat, warum er welche Frage gestellt hat und welchen Verdacht er hegt. Gerade dies nicht zu tun macht Columbo aus. Die schreiber dieser Story hatten keinen Weitblick und kein Feingefühl mehr; dachten zu einfach. Oder hat er plötzlich eine neue Strategie, der Herr Inspector? Zu jeder Wirkung folgte gleich die Aufdeckung der Ursache - gerade der zeitliche Versatz dessen, in den alten Folgen, war für mich das Columbo-Feeling. Und das Ende der Folge fand ich maßlos übertieben. Ich habe Sorge, dass das so weiter geht!
Ne, sorry, aber die Folge war net so toll.....
Die Lösung war schwach und hatte mit den 85 Minuten vorher nix zu tun.....
Langweiliger Mörder; Der eigentliche Mord wurde gar nicht aufgeklärt;
wenige lustige bzw. Columbo-typische Szenen.....
Ganz ehrlich: Bis Folge 50 wurden ganz klar bessere Columbos gedreht!!!!