Der Kommentar von mir vom 1.11.2007 gehört natürlich nicht hierher, ist ein Versehen. Er sollte eigentlich erscheinen bei Selbstbildnis eines Mörders. Sorry.
Die Idee für diese Episode ist sicherlich gut, die Umsetzung aber mangelhaft. Es fängt bereits bei der hektischen und ungewöhnlichen Bildregie an, die Schauspieler wirken unglaubhaft, sogar die lustigen Momente wirken sehr gekünstelt. Die Handlung verläuft nicht fließend und man kommt zu keinem Zeitpunkt richtig in die Episode rein. Auf den Konflikt den die Mörderin mit ihrem Bruder hat wird überhaupt nicht mehr eingegangen, es wird stattdessen der Mord von vor 20 Jahren thematisiert. Eine schlechte Folge, daher 1,5 / 5 Punkte.
Ich mag auch besonders alle Folgen, in denen Shera Danese mitspielt. Sie macht das sehr gut, immer chic, absolut perfekt frisiert, geschminkt und hat was zappelig arrogantes und aufsässiges an sich. Einfach Spitze.
Ich bin immer begeistert, wenn Columbo auf Patrick McGoohan trifft. Die beiden sind sozusagen ein Traumteam. Habe mittlerweile alle Folgen bis einschließlich Staffel 7 käuflich erworben. Ich liebe Columbo
Ich denke, es war die Sache mit dem Licht.
Außerdem sind beide in ein intelligentes Spielchen verwickelt, wo Columbo einfach auch mal wieder sein Gegenüber genau kennt und sich die Täterin am Ende großmütig ergibt, nachdem sie hauptsächlich darauf bedacht war, das ihre Nichte nicht glaubt, sie habe deren Vater getötet. Das allein reicht ihr und sie geht von allein mit Columbo mit. Manchmal braucht es nicht viel Worte.
So sehe ich das jedenfalls.
Ciao
Genauso bescheuert und hirnlos wie der Kommentar: "Zudem ist die NAZI-Vergangenheit des Santini als Hintergrund der Auslieferung völlig belanglos und daher auch substituierbar." Es lebe die Synchroverfälschung!
Wer legt hier denn fest was belanglos und/oder "substituierbar" (ooh ein "Fremdwort", der Poster möchte wohl für intellektuell gehalten werden) ist? Hier hat eine Verfälschung seitens der ARD stattgefunden und diese wurde durch die Neubearbeitung wieder korrigiert und genauso muss es sein!
Eine mäßige 70-Minuten-Episode, die anscheinend auf 90 Minuten gestreckt wurde. Der Film beginnt gut, doch in der Mitte zieht sich die Handlung. Der komplette Handlungsstrang mit/über die alkoholabhängige Schauspieler/Moderatorin ist redundant, auch Columbos Regieausflüge mit den Spezialeffekten ist (vor allem für den heutigen Zuschauer) eher langweilig. Das vorgetäuschte Alibi (Filmrollen wechseln) gibt es bereits in einem Film und all dies lässt den Schluss zu, dass die Autoren des Skripts dieser Episode nicht so richtig wussten, was sie machen sollten. Die schauspielerische Leistung ist okay, und es gibt so manche lustige Szene, aber dennoch nur 2/5 Punkte.