Also nochmals für alle, die das mit der Anwältin/Assistentin des Mörders (Marcy) nicht verstanden haben, die das Alibi abgeliefert hat: Hugh Creighton hatte Marcy gebeten, das Auto zu fahren, ohne ihr zu sagen, warum. Sie blickte erst durch, als sie von der Toten erfuhr - er hatte sie also unfreiwillig und ohne ihr Wissen zur Komplizin gemacht.
Wow, what a Classic!!! Interessant, der junge, kurzhaarige Peter Falk, der Regenmantel eigentlich durchgehend über dem Arm, entwickelt sich wohl erst später zum Klassiker. Aber die überragenden schauspielerischen Fähigkeiten von Peter Falk werden hier schon sehr deutlich, ja überragend.
die totengräberpartie ist wohl der abstoßendste haufen, der mir je in einer serie über den weg gelaufen ist. dieses manierierte gegackere lässt einen eigentlich nur fassungslos sich fragen, ob man vielleicht im falschen film sitzt.
wenn es dieses experiment nie gegeben hat, kann man nicht wissen, ob es funktioniert. möglicherweise bist du hier selbst einer unglaubwürdigen quelle zum opfer gefallen - meines wissens (kann es aber auch nicht nachweisen) hat es diese experimente sehr wohl gegeben, durchaus erfolgreich sogar.
Diese Folge ist mit Sicherheit eine der besten der Reihe. Da Motiv der Mörders ist nachvollziehbar und der Mord raffiniert eingefädelt.
Leider macht der Mörder dennoch einen unbeholfenen Eindruck. Er kennt doch seine Anlagen. Warum schießt es z.B. ohne Schalldämpfer, wenn er genau weiß, dass es jemand hören und die Türen davon aufgehen könnten?
Außerdem belästigt Columbo den Mörder nicht ständig, schon gar nicht, indem er zweimal wieder zur Türe hereinkommt und noch eine Fragt hat. Ungewöhnlich. Dafür ist die Szene in der Galerie sehr lustig.
Die Auflösung ist dafür makellos, auch wenn man sich die Frage stellen muss, wie es mit der damaligen Technik möglich war, ein mäßiges Überwachungsvideo so gut zu bearbeiten, dass man die Einladung genau erkennt.
4.5/5
Diese Folge gehört sicherlich zu den besseren Folgen der Reihe. Eine gute Idee für den Mord, ein "sympathischer" Mörder, der eine schön anzusehende Beziehung zu Columbo entwickelt und eine gelungene Lösung.
Leider gibt es in dieser Folge ein paar Ungereimtheiten, die die Überführung des Mörders erzwingen. Das wirkt auch so. Zunächst der Mord an sich: Der Mörder geht hier ein großes Risiko ein, in dem er darauf vertraut, dass sein Opfer tatsächlich alleine zu der Hütte kommt und es ihm gelingt, seine Verfolger abzuschütteln.
Und warum täuscht er am Ende einen weiteren Mordanschlag auf sich vor? Er macht durchaus einen zu abgebrühten Eindruck, als dass die vielen Ungereimtheiten und die Theorie, die Columbo hat, ihm etwas ausmachen würden. Wie sollte denn auf diesem Balkon ein Mörder einen Mordanschlag verüben und anschließend verschwinden? Unlogisch. Die Risikobereitschaft des Mörders wird am Ende bestraft.
Dennoch eine insgesamt gute Folge.
4/5
Bei der Folge bin ich hin- und hergerissen. Einerseits sind die Ermittlungen des Inspektors sehr spannend, schlüssig und ohne Logikfehler, auf der anderen Seite finde ich sowohl das Motiv des Mörders als auch die Auflösung an sich nicht wirklich überzeugend. Auch will hier nicht die klassische Beziehung zwischen McGoohan und Columbo entstehen, die die Folgen immer so liebenswert macht.
Die Auflösung ist leider, wie bei anderen McGoohan Folgen schwach. Zwar ist der "Beweis" an sich ein brauchbarer Beweis und Columbo muss nichts erfinden. Allerdings ist das Geständnis des Mörders hier unnötig, da nur sein Alibi zerstört wurde. Es wurde nicht der Beweis erbracht, dass er den Sprengsatz deponiert hat. Dieser könnte schon deponiert gewesen sein, als er auf dem Podest stand und den Cidre gesehen hat. Schwach für einen Mörder, der an sich einen sehr geschickten Mord durchgeführt hat.